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Von: Rolf Semmel
An:
Amtsgericht L.


001 F 0004 / 02
Erneuter Umgangsboykott am 25.01.2002
Schreiben der A-Stellerin (angebl.) vom 22.01.2002, beim Amtsgericht Eing. 24.01.2002,
beim A-Gegner Eing. 29.01.2002-1319 Uhr


29.01.2002 - 1320 Uhr


Sehr geehrter Richter H.,

die Antragstellerin hat nun trotz gegenteiliger gerichtlicher Anordnungen zum vierten Mal in Folge das 14-tägige Besuchswochenende boykottiert und beabsichtigt wohl offensichtlich alles auf DIE Karte zu setzen, dass sie bloss noch ein Wochenende durchhalten muss und dann sagt das Kind aus, dass es nicht mehr zum Vater will und dann wird das Sorgerecht ausgesetzt. Sie begründet ihren erneuten Umgangsboykott damit, dass es der ausdrückliche Wunsch ihres (!) Sohnes ist, was er auch dem Herrn Tröpfle vom Jugendamt gesagt hat.

Dass die Kinder bei langem Entzug nicht mehr wollen ist ja wohl ein alter Hut, erstrecht nachdem sie zwei Monate bearbeitet worden sind. Der Antragsteller war AUCH mit dem Jungen beim HerrnTröpfle und beim Herrn Dr. R. Wilhelm und da hat ihn niemand unter Druck gesetzt und da hat er gesagt was ER will, nämlich öfter zum Papa zum Beispiel zum Skifahren oder zum Eishockey.

Bezeichnender Weise bringt die A-Stellerin dieses Argument, nachdem es jahrelang eine Kunst war, das Kind überhaupt wieder zur Mutter zurück zu schleusen und es nun zum ersten (!) Mal angeblich überhaupt nicht zum Vater will. Das ist doch wohl eher ein Indiz dafür, dass es der A-Stellerin nicht um das Wohl des gemeinsamen Kindes geht, sondern darum die Beziehung von Vater und Sohn zu zerstören (wobei sie seit Jahren von ihrem neuen Mann mit körperlichen und lautstarken Gewaltausbrüchen tatkräftig unterstützt („schau Dir Deinen verkommen leiblichen Vater genau an, dann weisst Du wie Du auf keinen Fall werden darfst“) und angestachelt wird.

Das ist eben nicht mehr nur dieser alte Reflex der Antragstellerin, dass sie das Kind im Streit ans sich reisst, wenn sie nicht mehr weiter weiss und in imaginäre Schusslinien hält, sondern das ist wohl eher ein zwanghafter psychischer Defekt, der gemein und gefährlich ist und unbedingt geheilt werden muss, damit sie ein Kind erziehen kann, ohne es zu infizieren (geschweige denn beide).

Meiner Meinung nach wäre es wichtiger Kindern Gefühle wie Mut und Kraft zu vermitteln und Hilfsberreitschaft und Güte vorzuleben, damit sie wirklich dahin kommen, wo die A-Stellerin meint nach zwei Monaten Gehirnwäsche hingekommen zu sein: Dass Kinder selber entscheiden können, wohin sie es will und 1nes is ja whole glassklar - dieses Theater muß doch mal ein Ende haben oder soll das immer so weiter gehen ?

Einverstanden. Lassen wir das Kind selber entscheiden, ob es über den bisherigen gerichtlichen Umfang hinaus, so wie früher einen Tag in der Woche zum Vater will. Zum Beispiel immer Mittwochs von 1200 - 1800 Uhr. Da kommen dann noch ein paar andere Kinder nach der Schule, kochen & essen zusammen, danach Hausaufgabenbesprechung und anschliessendes Austoben an der frischen Luft mit Skifahren, Snowboarden, oder Eishockey bei gutem Wetter im Winter und Tennis, Schwimmen, Turnen, Tanzen, Klettern, Morphing, Inlinescaten, Boarden oder Computer und Golf bei schlechtem Wetter und im Sommer und der Erlös tilgt die Schulden des A-Gegners an die Familie Voegel-Semmler.

 


Hochachtungsvoll
Rolf Semmler

 


PS: als wenn man im Recht wäre, nur weil Frau zum siebten Mal schwanger ist (dreimal abgetrieben, drei Kinder von drei Männern) und jetzt will sie den zweiten Vater mit dem zweiten Kind vom dritten Vater am 21.02.2002 abschiessen. Typisch Voegel-Semmler: Beine breit und dann hast Du Macht.


PPS: Ich bitte folgende Zeugen zu laden und über die Qualitäten des Antragsgegners im Umgang mit Kindern und Jugendlichen zu befragen:

Georg R (Max Bentelestrasse 38) - Schreiner, Cheftrainer beim TCL.

Wolfgang R., Jutta R. (Max Bentelestrasse 22, Rathausstrasse 04) - Eltern von (Isabell und) Patrick der seit der Entscheidung am 10.08.2000 jedes (!) Kindswochenende beim Antragsgegner übernachtet hat (und die beide mit dem Kind zusammen eine Woche in Köln bei den Kindsgrosseltern waren und sich sehr gefreut hätten vor vier Wochen wieder zu fahren).

Dr. Wilhelm (Hauptstrasse 37) - Arzt und Psychologe in Lindenberg - hat mit dem Antragsgegner und dem Kind zusammen besprochen, was denn nun die beste Situation für das Kind wäre.

Evi M. (Hauptstrasse 1a) - Mutter des jüngeren Kinds(halb)bruders.


(Anlage: 21 Schreiben zum Umgangsrecht in chronologischer Reihenfolge / keine Kopien)

30.01.02

heim